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Eben im Supermarkt

Ein älterer Herr steht vor mir an der Kasse und kramt sein Kleingeld zusammen. Er hat der Kassiererin schon einen Schein gegeben und will den Centbetrag zuzahlen, um eine runde Summe rauszubekommen.
"Sind das hier zwei Cent?", fragt er und deutet auf eine Münze in seiner Hand.
"Nein!", sagt die Kassiererin, "Das sind fünf!"
"Das hier???" - andere Münze, wieder falsch.
Die Kassiererin, der es langsam zu bunt wird, nimmt die Sache selbst in die Hand und bedient sich beim Kleingeld des kurzsichtigen Kunden. "Ich hab meine Brille heute leider zu Hause vergessen", meint er zu seiner Entschuldigung. Die Kassierin lächelt, meint, das könne ja mal passieren und verabschiedet sich freundlich. Endlich bin ich an der Reihe!
Nachdem ich meine zwei, drei Sachen bezahlt habe, sehe ich auf dem Weg nach draußen gerade noch, wie der Blindfisch, der gerade noch nicht mal eine Münze aus nächster Nähe erkennen konnte, mit Vollgas auf seinem Roller vom Parkplatz brettert...
 
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Osnabrück im breiten Spektrum der Emotionen

Zur Zeit ist hier einiges los in good old Osnabrück! Sonntag Nachmittag war der Bahnhof noch von weinenden Offenbachern und die Innenstadt von jubelnden Osnabrückern bevölkert - die Emotionen kochten über. Ich hab zwar nicht so viel mit Fußball am Hut - schon gar nicht mit der zweiten Bundesliga -, aber das Nichtabsteigen des Vfl Osnabrück dürfte sich noch ca. eine Woche lang positiv auf die Laune meines Chefs auswirken. Dazu kommt, dass ich des öfteren in Frankfurt am Main verkehre und meine dortigen Bekannten sicher hähmisch auf das Absteigen des Erzfeindes Offenbach reagieren. Da soll noch mal einer sagen, Fußball drehe sich nur um 22 Leute, die sich um einen Ball kloppen.
Auch in den nächsten Tagen ist Dank des 97. Katholikentages nicht mit emotionaler Abkühlung zu rechnen. Das Wetter ist schön und die ersten Gläubigen überfluten die Stadt. Der Schlossgarten ist mit Zelten und mobilen Kirchen zugebaut, und man darf befürchten, dass die einzig zentrale Grünfläche in der Stadt dadurch ab Sonntag nicht mehr zu gebrauchen ist. Katholiken sind schon ein seltsames Völkchen: ständig ein Grinsen im Gesicht und gekleidet, wie... tja... wie Katholiken eben (zumindest die Älteren von ihnen). Gute Laune, wo man nur hinsieht! Furchtbar...
Ich bin gespannt, was hier die nächsten Tage so abgeht. Obwohl ich mich bei dem tollen Wetter in meiner Bude verbarrikandieren muss, um zu lernen, kann ich mich dem ganzen Treiben nicht vollends entziehen. Samsatg will Elternbesuch durch die Innenstadt geführt werden, zwecks Einkauf und Restaurantbesuch. Jetzt sitze ich hier, versuche händeringend einen Tisch zu bestellen und bange vor einer Innenstadt, die mit Nachwuchsmissionaren überfüllt ist. Viva la Kirchentag!
 
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Geschwätz von gestern >>>

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