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The Boy is back in Town

Angekommen in Frankfurt und erstmalig im 9-to-5-Arbeitsalltag und doch irgendwie zu Hause - man kennt sich ja mittlerweile aus im Netz und kann inzwischen auch unterwegs in vertrauter Umgebung das heimelige Online-Feeling genießen. So gesehen also online nix Neues - ein quasi vorgezogenes Zwangs-Sabbatical. Nun bin ich, da ich mich in den Offline-Sphären austoben konnte, wieder back in town.
Der Umzug nach Frankfurt war stressig. Es ging um 23 Uhr los, mein ehemals Osnabrücker Hab und Gut in den verspäteten Bulli zu hiefen, um dann gegen Null Uhr wieder auf die Straße zu kommen. Ohne die jahrelange Tetriserfahrung meiner lieben Umzugshelfer hätte ich wahrscheinlich auf meine geliebte Couch verzichten können. Der Stauraum war - höflich gesagt - arg begrenzt. Ein Quadratmillimeter weniger und ich hätte wirkliche, unangenehme, logististische Schwierigkeiten bekommen. Naja: einem für umsonst geliehenen Bulli schaut man nicht ins... äh... in den... äh... ach, egal.
Die Fahrt hierher war dementsprechen wie eine Werbung, die man an übermüdete Work-a-holic-Fernfahrer hätte richten können. Nach ca. 2 Stunden Fahrt, die relativ flüssig verliefen - angesichts der Tatsache, dass wir total überladen waren und aufgrund des dadurch bedingten Winkels unserer Scheinwerfer nachtblind - überkam erst mich und dann auch meine Freundin eine Müdigkeit, in welcher man eine Vorstellung vom Tod entwickelt, als sei er das bequemste Nachtlager, das man sich denken kann. Nicht sterben wollend bzw. den letzten Rest Lebenswillen zusammenraufend hangelten wir uns fahrerwechselnd von Parkplatz zu Parkplatz - die Vernunft, einfach irgendwo ein kurzes Nickerchen zu machen, ist bereits mit dem ersten Gähnen aus unseren Synapsen entfleucht. Mit viel Durchhaltevermögen und gegenseitigem Wachhalten sind wir dann schließlich gegen halb fünf Uhr morgens in Frankfurt angekommen. Weswegen wir unterwegs waren, wussten wir nicht mehr - Hauptsache erstmal schön Bubu machen.
Der nächste (Umzugs-)Tag begann fünf Stunden später um halb zehn: meine Sachen in die neue Wohnung, zurück und die Sachen meiner Freundin holen... Da die Helfer in Frankfurt nicht minder qualifiziert und talentiert waren, die ihnen gestellten Transportprobleme zu meistern, als meine Leute in good old Osna, war es plötzlich halb eins (mittags!) und wir waren mit dem Krimskrams durch. Den Teil, in dem wir die Küche transportiert und sogar eingebaut bekommen haben, überspringe ich mal; jedoch nicht, ohne zwei weitere Helfer lobend zu erwähnen, die zum einen wunderbar Waschmaschinen und sperrige Sofas transportieren und zum anderen Einbauküchen einbauen können. Bezaubernd!
Mein erstes Wochenende in Frankfurt war also purer Stress. Ungewohnter Stress - für einen Studenten. Ich hätte locker erstmal eine Woche entspannen können, die Füße hochlegen, egal, hauptsache nix machen können... Aaaaaber da war ja noch das Ding mit der... äh... Mist!... wie hieß das noch?... ach ja: Arbeit! Die ging nämlich gleich am Montag los. Also ohne Pause weiter... Noch ein anderes Kapitel! Langsam hab ich auch keinen Bock mehr zu tippen!
Lange Rede kurzer Sinn: ich war vom ersten Tag an in der neuen Bude online, weil hier irgendwelche Idioten im Haus nicht wissen, wie man ein netzwerk sichert - Gott schütze sie. Trotzdem war ich zu faul zur Blogpflege. Verzeiht mir. Ich bin fix und fertig. Ich kann nicht mehr. Ich war es gewohnt, so gegen elf aufzustehen und wenn es nicht klappte, blieb ich halt noch etwas liegen. Ich bin ein Nachtmensch! Abends blühe ich erst richtig auf. Ich komm mit dieser ganzen Arbeitsrhytmus-Sache noch nicht ganz klar. Aber das wird schon...
 
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