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Twitter

Man kommt ja nicht drumherum, auf jeder Trendwelle mal mitzureiten. Also habe ich mich vor zwei Wochen mal bei Twitter angemeldet. Inspiriert durch den twitternden TSG - eine echt interessante Sache. Man erhält Einblick in die Wahlkampftermine, Vor- und Ratschläge hat er z.T. aufgegriffen und umgesetzt und er hat Robert Basic ein Twitterinterview gegeben - womöglich das erste seiner Art.
Nun mache ich keinen Wahlkampf, und wenn ich nicht gerade arbeite, schlafe oder esse ich. Kurz gesagt: ich wüsste nicht, für wen ich twittern sollte und vor allen Dingen, was! Nach 8 Postings, die sich mehr oder weniger um eben Schlafen, Essen und Arbeiten drehten, habe ich dann schnell wieder das Interesse verloren. Wieso sollte es für irgendwen auch von Belang sein, was meinereiner gerade tut. Zumal die ganze Welt wegen drohender Totalüberwachung auf die Barrikaden geht? Soll sich doch der Herr Schäuble drum kümmern, was ich gerade treibe. Geht eh schneller und ohne eigenen Aufwand.
Außerdem bekommt man nicht ständig vor Augen geführt, wie langweilig und unspektakulär das eigene Leben phasenweise sein kann. Letztendlich ist Thorsten Schäfer Gümbel schließlich auch nicht Ministerpräsident geworden und nicht jeden Tag muss ein Airbus notwassern. Sollen doch andere twittern. Mir egal!
 
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