The final Countdown Dienstag, 31. Juli 2007, 21:39
Morgen geht´s los: Rauchverbot in allen Kneipen Niedersachsens. Verdammt. Ich als Raucher finde es vernünftig, wenn man das Rauchen in Restaurants verbieten würde, aber gleich in der ganzen Gastronomie... Das ist arg übertrieben!!! Einige Kneipen werden schon allein deswegen Kundschaft verlieren, weil der Blick auf ein unerträgliches Ambiente frei wird. Aber wie verbringe ich den letzten Abend in der zum Abriss bereitstehenden Rauchfreiheit? Zigarre, Zigarrillos, Pfeife,... Alles Rauchzeugs, das ich noch nie in der Öffentlichkeit konsumiert habe. Wenn ich das heute alles auf einmal ausprobiere, komm ich danach bis Sonntag nicht mehr vom Klo runter. Jammerschade! Auf jeden Fall wird das letzte Mal genüsslich an einer Bar lehnend eine Zigarette geraucht, ein letztes Mal charmant (!) ein hübsches Mädchen nach Feuer gefragt und ein letztes Mal darüber gejammert, wieviel man raucht, wenn man Bier trinkt... *seuftz* Goodbye, Raucherkneipen, ich werde euch vermissen.
Hart am Limit... Dienstag, 31. Juli 2007, 04:26
...lebt man, wenn man ein Hefe-Weizen als Feierabendbier auserkoren hat. Die neuen Maßstäbe für "normalen" Alkoholkonsum liegen neuerdings (für Männer) bei einem halben Liter Bier am Tag; für Frauen nur die Hälfte. Auch "aufsparen" fürs Wochenende sitzt nicht drin, d.h. man darf sich am Samstagabend nicht gepflegt 3,5 l Bier hinter die Binde kippen. Der Vollrausch (welcher meines Erachtens jenseits der 3,5 l liegt) sitz erst recht nicht drin. Trotzdem kann ich mich nicht dazu aufraffen, meinen Feierabend mit einem Tee oder Cola zu begießen. Schielend auf mein zweites Weizen muss ich mir schon Sorgen machen. Wer will schon Bahnhofspenner werden? Aber verdammt, es schmeckt sooooooo gut...
Was ist ein Blog? Montag, 30. Juli 2007, 03:44
Diese Frage traf mich letztens hart, aber berechtigt. Was zur Hölle ist ein Blog? Ich: "Man schreibt - im günstigsten Fall - Beiträge, jeden Tag, über Gott, sich selbst und die Welt. Das alles in umgekehrt chronologischer Reihenfolge." Sie: "Also sowas wie ein Tagebuch..." Ich: "Jeeiiiin.... in etwa, aber nicht ganz. Es finden auch Diskussionen in Form von Feetback, Kommentaren statt." Sie: "Aja. Eine Art Forum...." Ich: "Tja... Forum kann man es nun auch nicht nennen... Die Diskussion ist nicht vordergründig. Man schreibt über... äh... alles?" Sie: "Zur Selbstdarstellung?" Ich: "Vielleicht? Aber irgendwie nicht... oder doch???" Was zur Hölle ist ein Blog? Warum tut man sich das an? Hab ich mir ein neues Hobby gesucht, das mit meiner Internetsucht in Einklang zu bringen ist? In unserem Gespräch konnte ich ihr keine befriedigende Antwort geben. Mein Interesse daran stieg, als ich mit einem Freund über Blogs und die Eröffnung eines gemeinsamen Blogs zu reden begann - zwei Germanistikstudenten, die später gerne mit Schreiben ihr Geld verdienen würden, aber irgendwie noch keine Texte produziert hatten. Trotzdem versuchten wir es, aber das gemeinsame Projekt verebbte im Sand. Wir stellten fest: Wir brauchen erstmal die Anonymität - zu früh hatten wir all unseren Bekannten die Adresse mitgeteilt. Dem Druck der Erwartungen im Freundeskreis waren wir nicht gewachsen. Dies ist also mein Soloprojekt, und es ist nach wie vor im Aufbau. Ich muss mich irgendwie in das Kreuz mit dem Layout reinfuchsen, muss mein Thema finden und mir viel mehr anderen Blogs ansehen. Ein ganzer Schwall an Aufgaben, der im Endeffekt eine Teilantwort auf die Frage nach dem Blog liefert: für einen Laien gibt es eine Menge zu lernen. Die Mutmaßung der Fragestellerin, alles diene nur der Selbstdarstellung, weise ich gerade noch entschieden von mir. So bin ich nicht, denke ich manchmal und ärgere mich. Eine gelungene Selbstdarstellung ist vielleicht das Ziel, das man sich erstmal erarbeiten muss. Bis dahin ist es jedoch ein langer und zu Beginn recht steiniger Weg.
Models und Freaks Freitag, 27. Juli 2007, 03:32
Ich werd nicht mehr... Hat jemand schonmal "Das Model und der Freak" gesehen? Was ist das denn bitte für ein Scheiß? Ich seh mir das gerade baff an und frage mich, wer die Models und wer die Freaks sind... Hat dieser Voyeurismus in der deutschen Fernsehlandschaft denn niemals ein Ende? Vor gar nicht langer Zeit hat man gebangt, dass die Pro7.Sat1-Media AG. von Axel Springer übernommen wird (wenn ich mich nicht irre). Aber wie schlimm hätte das werden können im Vergleich zu dem, was die jetzt senden. Diese armen armen Menschen. Sind das Schauspieler oder echte Menschen? Ich versteh die Welt nicht mehr!
Zugfahrt Freitag, 27. Juli 2007, 03:01
Wir sind neulich mit der NordWestBahn gefahren, und uns fiel auf, dass der Lokführer ständig hupte. Interessant, dachten wir uns. Woran mag das liegen? Unsere Theorie: Wenn man im Klinsch mit Personen liegt, die an einer Bahnstrecke wohnen, wendet man sich mit einem kleinen Obolus an den zuständigen Lokführer. Dieser macht immer ordentlich Krach, wenn er das Haus des Kontrahenten passiert. Dafür würde natürlich sprechen, dass die Lokführer, wenn man denn ihren Streik-Forderungen Glauben schenken darf, unterbezahlt sind. Rache-Gehupe wäre demnach ein "nettes" Zubrot. Wie bewege ich meine Feinde jetzt bloß dazu, an eine Bahnstrecke zu ziehen? Einen Fuffie wäre mir DER Spass dann schon im Monat wert...
The Pharmaindustry proudly presents... Mittwoch, 18. Juli 2007, 19:08
...the Tour de France. Legalisiert endlich das Doping! Die armen, armen Radprofis würden nicht mehr bloßgestellt werden, ihre Teams hätten jede Menge neuer Sponsoren und die öffentlich-rechtlichen Sender könnten endlich wieder frei von moralischen Skrupeln auf Sendung gehen. Es würde zugehen, wie in der Formel 1. Es gäbe das BASF-Team, ein Bayer-Team und wie sie alle heißen würden. Die Teamärzte würden in Interviews von neuen Medikamenten berichten, mit denen die Teams das Rennen gewinnen wollen. Kein Tour-Zweiter oder -Dritter müsste sich mehr mit der Angst, eventuell betrogen worden zu sein, im Schlaf wälzen: man schiebt die Schuld einfach auf die Forschung. Wer will schon noch von den ganzen Doping-Skandalen hören oder zusehen, wie Jan Ullrich sich bei Beckmann blamiert?
Üble Backflashs... Mittwoch, 18. Juli 2007, 03:23
...aber trotzdem hochinteressant ist der Blog des Callcenteragenten . Im Callcenter zu arbeiten ist wirklich nichts für schwache Nerven.
Neuer Job, erster Tag Mittwoch, 18. Juli 2007, 02:56
Ich komm gerade von meinem ersten Tag als Briefsortierer nach Hause, und es macht sich eine neue Zufriedenheit in mir breit; eine Zufriedenheit, die mir als Marktforscher bislang verborgen geblieben ist. Jetzt, da ich keine Leute mehr am Telefon belästige und ihnen ihre Zeit raube, erfährt der Begriff "Arbeit" einen neuen Sinn für mich. Man kann den Menschen tatswahrhaftig nützlich sein, indem man arbeitet - z.B. wie in meinem Fall, dafür zu sorgen, dass sie ihre Post erhalten. Sicherlich, das Briefesortieren ist eine stumpfe Tätigkeit, mit der ich nicht den Rest meines Lebens zubringen möchte. ABER: ich gebe, da ich abends arbeite, keine Unsummen für Automatenkaffee mehr aus; auf dem Nach-Hause-Weg liegt eine Tanke, an der ich auch um 24 Uhr noch ein Feierabendbier zu günstigem Preis erhalte; ich bekomme mehr Kohle; entspannte Mitarbeiter und Chefs; undundund... Abgesehen davon erscheint mir jeder Job sinnvoller und angenehmer zu sein, als Leute am Telefon mit irgendeinem Scheiss zu nerven, den sie entweder nicht brauchen und/oder auf den sie absolut keinen Bock haben. In dem Sinne wünsch ich allen morgen, heute oder irgendwann einen schönen Arbeitstag und im Voraus schonmal ein noch schöneres Wochenende. Prost!
Rock´n´Roll Dienstag, 17. Juli 2007, 01:47
Uiuiui... Nach einer Klausur am Samstag nur gefeiert und kaum geschlafen. Man merkt eindeutig, dass man in der letzten Zeit zuviel getrunken hat, wenn man sich bei einigen Ereignissen nicht mehr sicher sein kann, ob sie real waren oder ob man sie nur geträumt hat. Ich werd jetzt erstmal in mich gehen, nach dem Motto: "Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen" (was auch immer ein Kröpfchen sein mag). All der Scheiß, der die Erinnerungen an die letzten Tage bedeutet, kann unmöglich komplett real gewesen sein. Diese Woche ist Abstinenz angesagt. Zumindest bis Freitag...
Clerks 2 Montag, 16. Juli 2007, 23:34
Wer ihn noch nicht kennt, sollte sich unbedingt den Vorgänger von Clerks 2 ansehen. Clerks ist der erste Film von Kevin Smith, dem Macher von Filmen wie Dogma oder Mallrats. War der erste Teil der Clerks-Serie noch in schwarz-weiß und nicht in deutscher Synchronisation erhältlich – ein Low-Budget-Film, wie er im Buche steht -, so merkt man dem zweiten Teil an, dass diesmal Geld für die Produktion zur Verfügung stand. Die beiden Hauptcharaktere sind inzwischen sichtlich gealtert, beide arbeiten mittlerweile in der Fast-Food-Kette „Mooby´s“, die schon in Dogma Erwähnung fand und auch Ben Affleck hat einen Gastauftritt. Jay und Silent Bob sind mit von der Partie, und es lassen sich zahlreiche Parallelen zum ersten Teil ausfindig machen. Trotz alledem erreicht Clerks 2 nicht denselben Witz, wie ihn der erste Teil ohne Zweifel hatte. Abraten kann ich dennoch nicht vom Kinobesuch. Einige Szenen, wie z.B. eine endderbe Parodie auf die Herr der Ringe Trilogie und „artübergreifende Erotik“, reissen den Karren insgesamt aus dem Dreck. Wer keinen anspruchsvollen Film erwartet und einfach für 90 Minuten unterhalten werden will, der ist in Clerks 2 genau richtig.
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