Optimal behindert Mittwoch, 5. September 2007, 18:31
“Oscar Pistorius ist sozusagen optimal behindert “, sagt Karl Quade, „die Zeiten, die er jetzt läuft, sind noch nicht das Ende.“In der aktuellen Zeit-Wissen befasst sich ein Artikel mit behinderten Athleten. Das Oxymoron „optimal behindert“ fiel mir unangenehm auf, doch macht es im Kontext tatsächlich Sinn. Die Rede ist von den optimalen Laufbedingungen eines behinderten Sprinters: Beidseitig unterschenkelamputierte Läufer sind noch mehr im Vorteil: Sie treten nicht abwechselnd mit einem gesunden und einem künstlichen Fuß auf, was Laufstil und Geschwindigkeit beeinträchtigt.Sportlich gesehen kann man also von einer – mir stößt dieser Begriff ehrlich gesagt immer noch auf - optimalen Behinderung sprechen, da beinamputierte Sprinter schnellere Geschwindigkeiten erreichen können, als jene mit gesunden Beinen. Kann man da überhaupt noch von Behinderung sprechen? Relativiert sich ein gesunder Sportler in diesem Zusammenhang nicht als „nachteilig behindert“?
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