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Freakerwachen

Kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings hervor und das Wetter wird T-Shirt-tauglich, kriechen auch die Freaks aus ihren Löchern. Wer kennt sie nicht? Heute eine anregende Diskussion im Park gehabt, in der jeder darum bemüht war, seinen Teil dazu beizutragen, die Freakliste zu vervollständigen. Wir kamen (unter Vorbehalt das ich mir nicht alle merken konnte) auf die Frau, die selbst im Winter barfuß läuft; dann den Typen, der alle Leute laut und direkt beschimpft (mit ihm hatte ich auch schon ein persönliches Erlebnis); der Typ, der immer mit einem absurd getuntem Fahrrad rumfährt; und der Rest fällt mir gerade nicht ein.
Meine Studententenstadt hat dieses Frühjahr sogar Freakzuwachs bekommen: mehrere exibitionistisch Veranlagte rennen dieser Tage durch den Park. Ein köstlich bekloppter Anblick...
Das ist wohl der Vorteil einer Kleinstadt (naja - ca. 160.000 Einwohner). Jeder fällt auf, der im Großen untergehen wollte. Während in meinem jetzigen Wohnort Frankfurt der Anblick von "kaputten" Gestalten eher an mein soziales Gewissen appelliert oder Mitleid hervorruft, hat man in der Kleinstadt einen besonderen Blick für das Ausgefallene. Es ist nicht schwer, aus der Reihe zu tanzen, und wenn man mal einem begegnet, ist immer ein kleines Gespräch drin. Dann löst sich auch der Spagat zwischen Elend und Extrovertiertheit auf: viele sind hier aus freien stücken so geworden. Merkwürdig? Ja! Aus dem Stadtbild wegzudenken? Nein!
 
 [Same shit, different day...]    Link  (2 Kommentare)   Ihr Kommentar    



 
Geschwätz von gestern >>>

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