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Pause

Oha. Schon seid einer Woche nix Neues hier. Ich war übers Wochenende mal wieder in Frankfurt unterwegs und hatte noch keine Zeit und Muße mich ans Bloggen zu machen. Zudem vertrödel ich gerade lieber meine Zeit mit albernem Quatsch wie diesem oder gehe auf Partys.
Also schreib ich doch einfach mal um des Schreibens willens.
 
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Neues Hobby gesucht...

Ich brauche dringend ein neues Hobby bzw. eine sinnvolle Beschäftigung, mit der ich die Zeit totschlagen kann. Etwas, dass nichts mit elektronischen Medien oder Sport zu tun hat. Es sollte nicht allzu teuer, ortsunabhängig und interessant sein. Irgendwelche Ideen?
 
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It was a good day


Heute war wirklich ein guter Tag! Von all meinen Vorhaben - früh aufstehen usw. - habe ich zwar die wenigsten in die Tat umgesetzt, aber die Zwischenbilanz fällt durchweg positiv aus.
Zunächst kam ich zu der Erkenntnis, dass eine EC-Karte, die längs durch den Magnetstreifen abgebrochen ist, immer noch funktionieren kann, wenn man sie fachmännisch mit Klebeband flickt. Ich hatte schon Panik, ohne Geld dazustehen, denn meine Hausbank befindet sich 1 1/2 Stunden entfernt im Emsland. Also begann der Tag mit einem erhofften Geldregen.
Noch angeschlagen von einer Erkältung fühlte ich mich trotzdem einem Friseurbesuch emotional gewachsen. Dieser verlief entgegen meinen Befürchtungen sogar reibungslos. Neue Frisur, gute Laune... Eigentlich sollte meine Krankenkasse die Rechnung übernehmen: die letzten Ausläufer meiner Erkältung sind verdrängt, ich fühle mich wie neugeboren. Haartherapie sozusagen.
Leider kann ich den Tag an dieser Stelle noch nicht beschließen; man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist. Ab sieben Uhr erwartet mich noch ein 5stündiger Arbeitsabend. Aber was soll heute schon noch passieren?
 
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Wasser predigen und Wein trinken!

Ärzte geben Medikamente, über die sie wenig wissen, in Menschenleiber, über die sie noch weniger wissen, zur Behandlung von Krankheiten, über die sie überhaupt nichts wissen.
Voltaire (1694 - 1778)
Da hat der Herr Voltaire meiner bisherige Lebenspraxis ein treffendes Wortgewand verliehen! Ich war bis letzte Woche Donnerstag gut und gerne vier Jahre nicht mehr beim Arzt. Fieber und Grippen kuriere ich aus Überzeugung mit Bettruhe und Hühnersuppe – die Einnahme von Medikamenten (ganz besonders von Antibiotika) lehne ich kategorisch ab! Diese beiden Maßnahmen wurden mir noch von meiner Großmutter (sie wurde 90 Jahre alt!!!) mit auf den Weg gegeben und sind – wenn ich ehrlich bin – alles, worauf ich in Punkto Gesundheit Wert lege. Mit dieser Meinung halte ich nicht hinterm Berg, einen längeren Vortrag darüber hielt ich Anfang letzter Woche noch meiner Freundin.
Letzte Woche hatte ich nun zwei gute Gründe zum Arzt zu gehen: Erstens ging es mir wirklich beschissen und zweitens brauchte ich dringend einen gelben Schein für meinen Arbeitgeber. Geleitet von meinen oben beschriebenen Maximen nahm ich mir felsenfest vor, mir...
(a) ja keine Antibiotika verschreiben zu lassen,
(b) den Arzt meine Abscheu bezüglich dieser Medikamente spüren zu lassen, im Falle, dass er sie mir verschreiben will und
(c) sollten mir irgendwelche Medikamente verschrieben werden, sie sowieso nicht zu kaufen, da die Hühnersuppenmethode bislang immer funktioniert hat, und ich in keiner Weise dazu beitragen wollte, die Pharmakonzerne noch reicher zu machen.
So gut das theoretische Fundament meiner Expedition in die Welt der Wartezimmer und Halbgötter in Weiß auch gefestigt war, im Vergleich zur Praxis erscheint es mittlerweile nur noch als ungewollt ironische Farce.
Als erstes musste ich feststellen, dass mein Klischeebild von einem Arzt nicht mit dem zu vereinbaren war, was mich im Untersuchungsraum erwartete: statt eines alten tattrigen Greises im Kittel erwartete mich eine jung aussehende End-Dreißigerin mit freundlichem Lächeln. Ich schilderte ihr meine Symptome, sie horchte mich ab und stellte jene Frage, die meine Vorhaben (a) und (b) in einer Kettenreaktion zum Scheitern verurteilte: „Sind Sie eigentlich Raucher?“. Nachdem ich diese Frage bejahen musste, erklärte SIE MIR: „Ich halte ja eigentlich nichts von Antibiotika, aber in Ihrem Fall würde ich dringend dazu raten. Raucher bilden da einen Spezialfall...“ usw. - ich hatte überhaupt keine Chance, in irgendeiner Weise zu intervenieren, um meine oben propagierten Ansichten zu äußern.
Lange Rede, kurzer Sinn: statt mit dem Rauchen aufzuhören, um somit meinen Grundsätzen treu bleiben zu können, kaufte ich umgehend bei der nächsten Apotheke unter Begleitung meiner hämisch grinsenden Freundin Antibiotika. Pharmakonzerne hin oder her: es spielte keine Rolle mehr. In diesem Sinne...


Man hört von einander... (Ohrenarzt)
Man sieht sich... (Augenarzt)
Einen Gruß an Ihre Frau, ich schau mal wieder rein! (Gynäkologe)
Ich verpiss' mich...(Urologe)
Hals und Beinbruch! (Orthopäde)

Edit:
Die letzte Pille ist inzwischen geschluckt und ich kann bald wieder große Reden schwingen.
 
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I wanna be a Hippy

So sehr ich den Eurotrash bzw. -dance auch verachtet habe und noch immer verachte. Ausnahmen bestätigen die Regel. "I wanna be a Hippy" von Technohead - oh mann. Den Song habe ich bestimmt schon zehn Jahre nicht mehr gehört...

 
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