pixel pixel



Umgesehen in... Frankfurt (Main)

Ein anderer Titel könnte lauten: "Pleite in der Geldstadt". So extrem musste ich schon lange nicht mehr auf´s Geld gucken - und es strömte trotzdem in Bächen bis zur Ebbe. Als armer Student aus dem Norden ist Frankfurt eigentlich das falsche Pflaster.
Trotzdem hat diese als unsympathisch und charakterlos verschrieene Stadt einen gewissen Charme - den Beinamen Mainhatten verdankt die Stadt gewiss nicht allein ihren Wolkenkratzern. SchikkiMikki- und Multikultiviertel, viele Museen... FFM (so kürzen Insider Frankfurt/Main liebevoll ab) hat einiges zu bieten - wenn nur dieses leidige Thema "Geld" nicht wäre. Alles ist teurer als im rockigen Norden, Supermärkte – für ein günstiges Biererlebnis unabdingbar - muss man mit der Lupe suchen. Wird man fündig und das Wetter spielt mit, ist ein Abend am Mainufer ein kostengünstiges Muss mit einer Superkulisse.
Das Struwwelpeter-Museum ist, wie ich finde, auf jeden Fall einen Besuch wert. Mein Lieblingsbuch aus Kindertagen sowie sein Autor werden hier in allen Facetten beleuchtet und vorgestellt. (Studenten sind mit nur einem Euro dabei...)
Als kulinarische Spezialität rückt einem jeder Frankfurter mit seinem Äppelwoi auf die Pelle. Ein nerviges Unterfangen, denn das Zeug schmeckt nun mal gar nicht – meine persönliche Meinung, bitte nicht pöbeln... Einfach probieren in den zahlreichen stylischen Bars Frankfurts. Nach netten Kaschemmen mit billigen Getränken sucht man vergebens. Alles ist sehr sehr hübsch anzusehen.
Nicht-Frankfurter bezeichnen die Stadt als charakterlos und unspektakulär. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass Frankfurt nach dem letzten Krieg total zerbombt wurde und den Besucher somit ein sehr modernes Stadtbild erwartet. Sicherlich muss man sich mit FFM näher auseinander setzen, um all seine Vorzüge zu erkennen. Ein Unterfangen, dem ich mich wohl stellen muss: ich habe mich in eine Frankfurterin verliebt. Wo die Liebe halt hinfällt...
 
 [Unterwegs]    Link  (0 Kommentare)   Ihr Kommentar    



 

Reggaejaaaaaaaaam

Junge junge. Ein fulminantes Wochenende erlebt. Livemusik, nette Leute, Bombenwetter... alles vom Feinsten. Viel erlebt, viel Bier und andere reggaetaugliche Substanzen konsumiert und viel gehört.
Lone Ranger war fantastisch, hat aber leider nur sehr kurz gespielt, Ronny Trettmann hat derbe gerockt und war dabei zum totlachen. Leider leider leider musste ich auf die Darbietung von Yellowman am Sonntagabend verzichten, da sie mit meinen Abfahrtszeiten kollidierte, aber man kann ja nicht alles haben. Tony Rebel ist mir ebenfalls entgangen.
Auf dem Festivalgelände überall Musik, sei es nun ein Dub-Zelt, semiprofesionelle DJs oder sypathische Menschen in ihren Autos. Aus allen Ecken wummerten Bässe und Trompeten. An jeder Wegesbiegung lud ein neuer Tune zum Stehenbleiben und Tanzen ein. Reggae ist der Rock´n´Roll des Sommers!
Ich dachte, dass ich nach diesem langen Wochenende der jamaikanischen Art keinen Reggae mehr hören könnte, aber gerade krieg ich es nicht aus dem Kopf. Rock on!

 
 [Unterwegs]    Link  (0 Kommentare)   Ihr Kommentar    



 

Ich gönn mir ´ne Pause

Die nächsten Tage bin ich auf dem Reggaejam in Bersenbrück, einem (mit der Zeit gar nicht mehr soooooo kleinem) Reggaefestival im Osnabrücker Raum. Dies wird mein fünfter Besuch und ich freu mich schon tierisch drauf.
Dem Festivalgelände, mitten im Klosterpark gelegen, wohnt ein zauberhaftes Ambiente inne, das Line-Up ist gigantisch und die Leute sind entspannt. Zu den angekündigten Acts gehören u.a. Yellowman , Lone Ranger und Cutty Ranks . Es kann also nur gut werden; die einzige Sorge ist, dass das Wetter eventuell nicht mitspielt...
Ab spätestens Montag bin ich zurück und hau mal raus, wie es war. Jah bless you!
 
 [Unterwegs]    Link  (0 Kommentare)   Ihr Kommentar    



 

Das Nasenfahrrad am Attersee

Die letzten Tage habe ich mir Erholung gegönnt, mich in der Gegend um Osnabrück herumgetrieben und bin dem Internet fern geblieben; keine fehlerhaften Links mehr, dachte ich mir...
Wohin? Verdammt!
...das haute mich schon von den Socken. Aaaaargh. Wie, zur Hölle, kommt man zum Attersee. Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen. In Osnabrück stellt man nur Schilder auf, um den Leuten zu zeigen, wo es NICHT lang geht. Den Weg zum See konnten wir nur finden, indem wir uns als Touristen outeten, indem wir freundlich nach dem richtigen Weg fragten. Man antwortete uns ebenso freundlich, und ein entspannter Tag am Attersee konnte uns vorerst den Sonntag versüßen.
Der Attersee war nett, aber unspektakulär, vordergründig hingegen kalt, sehr kalt. Somit verbrachten wir keine 5 Minuten im, sondern 5 Stunden am See... auf der Liegewiese, zwischen "Jaqueline, renn nicht soweit weg"-keifenden Muttis und Mitt-60ern in Tangas.
Stunden später verpassten wir den letzten Bus und befanden uns somit alles andere als in Gehweite zur Osnabrücker Innenstadt. Schade, aber so konnten wir abermals Zeuge der Osnabrücker Freundlichkeit werden. Die Fahrer aller Autos, die wir mit ausgestrecktem Daumen ("Keine Panik!" - von wegen) auf uns aufmerksam machen wollten, hatten solch überaus freundliche Gesichtsausdrücke... Wahrscheinlich dachten sie, wir meinen "Daumen hoch! Eine geile Karre fährst Du da. WOW!!!!". Freundliche Gesichter, wohin man sah - nur rauschten sie alle an uns vorbei.
Last but not least erreichten wir die Osnabrücker Innenstadt, als wir nach einer Stunde Fußmarsch und ettlichen vorbeifahrenden nett-lächelnden Osnabrückern eine Bushaltestelle fanden, die von einer Linien angefahren wurde, die auch nach 19 Uhr (!) noch fährt. Gott sei Dank hielt der Busfahrer an - seine Freundlichkeit ließ zwar zu wünschen übrig, aber wir sind ihm trotzdem über alle Maßen dankbar. NIE WIEDER ATTERSEE!!!
 
 [Unterwegs]    Link  (0 Kommentare)   Ihr Kommentar    



 

pixel pixel







 




Juni 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 












pixel pixel
Letzte Beiträge und Kommentare /  Wusste eigentlich jemand...  (nasenfahrrad)  /  wann gibbet neuigkeiten vom...  (myspaceopfer)  /  40-Wochenstunden gibts bei...  (liza iii.)  /  ich verstehe das mit dem schreiben....  (myspaceopfer)  /  Sonne kommt bald. Und spätestens...  (kreuzberger)  

Zum Mitreden, bitte einloggen!

Layout dieses Weblogs basierend auf Großbloggbaumeister 2.2

pixel pixel
kostenloser Counter